Manfred Schneider

deutscher Industriemanager; Vorstandsvorsitzender 1992-2002 und Aufsichtsratsvorsitzender 2002-2012 der Bayer AG; Aufsichtsratsvorsitzender auch bei Linde 2003-2015 und bei der RWE 2009-2016, zahlr. weitere Aufsichtsmandate

* 21. Dezember 1938 Bremerhaven

Herkunft

Manfred Schneider wurde am 21. Dez. 1938 als Sohn eines Bauingenieurs in Bremerhaven geboren, wuchs aber in Essen auf.

Ausbildung

Sch. absolvierte das Essener Alfred Krupp-Gymnasium und studierte Betriebswirtschaftslehre (BWL) in Freiburg, Hamburg und Köln. Nach dem Diplom wurde er Assistent am Lehrstuhl für BWL der TH Aachen und promovierte dort 1965.

Wirken

Sch. begann 1966 als Geschäftsführungs-Assistent einer Kölner Chemiefabrik.

Einstieg bei Bayer

Einstieg bei BayerIm Herbst 1966 kam Sch. zur Bayer AG, die der Farbenhändler Friedrich Bayer 1863 in Wuppertal als Farbstoff-Hersteller gegründet hatte. Bayer war 1888 auch in die pharmazeutische Herstellung expandiert und dominierte mit "Aspirin" auch über 100 Jahre später noch den entsprechenden Massenmarkt. 1912 erfolgte die Verlegung nach Leverkusen, wo Bayer 1891 den Farbenhersteller von Carl Leverkus erworben hatte. Seit der Neugründung 1951 (zuvor ab 1926 Teil der IG Farben) entwickelte sich Bayer zum ebenso forschungsintensiven wie breit aufgestellten Konzern mit Aktivitäten in der Grundchemie (Lacke, Gerbstoffe, Anorganika) als eindeutigem Schwerpunkt sowie den Tätigkeitsfeldern Farben/Fasern, Medikamente (Aspirin, Alka Seltzer), Riechstoffe, Petrochemie und ...